Die Vanunu-Affäre: Israels geheimes Atompotential

»Yoel Cohens Buch ist eine exzellente Bilanz der Vanunu-Affäre.«/Aus dem Vorwort von Frank Barnaby

Am 5. Oktober 1986 veröffentlichte die Londoner Zeitung Sunday Times einen aufsehenerregenden Bericht über Israels geheimes Atomwaffenpotential. Die sensationellen Informationen stammten von Mordechai Vanunu, der von 1976 bis 1985 in Israels Nuklearforschungszentrum bei Dimona gearbeitet hatte; er enthüllte erstmals hochbrisante Details über Qualität und Umfang des israelischen Atomprogramms. Vanunu gab sein Wissen an die Presse, um die Israelis und die Weltöffentlichkeit auf die atomaren Gefahren im Nahen Osten aufmerksam zu machen. Fünf Tage vor Erscheinen des Artikels wurde er jedoch vom israelischen Geheimdienst Mossad nach Israel entführt und zu achtzehn Jahren Gefängnis verurteilt.

Faktenreich und spannend analysiert Yoel Cohen erstmals die Hintergründe der Affäre. Er beschreibt die Entwicklung des israelischen Atomprogramms, Vanunus Enthüllungen, seine Entführung, den Prozeß und die Reaktionen in Israel sowie die Auswirkungen auf die Rüstungspolitik der arabisch-islamischen Welt.

Das Buch macht auf eindringliche Weise deutlich, dass die jüngsten Veränderungen im Nahen Osten von erfolgreichen Abrüstungsmaßnahmen auf seiten Israels und der arabischen Staaten begleitet werden müssen – eine wichtige Voraussetzung für einen dauerhaften Frieden.

Yoel Cohen, geboren 1953, studierte Internationale Beziehungen in London. Seit 1980 lebt er in Israel. Er ist Publizist und Dozent an der Hebräischen Universität in Jerusalem.



Pressespiegel

In dem Buch des israelischen Autors Yoel Cohen werden erstmals sämtliche Hintergründe des Falls geschildert. Viele bislang unbekannte Details reihen sich aneinander und ergeben einen Atomthriller, der angesichts der Diskussion über einen atomwaffenfreien Nahen Osten große Aktualität gewinnt./Wilhelm Dietl/Focus

Yoel Cohen, Publizist und Dozent an der Hebräischen Universität in Jerusalem, hat die detaillierteste und interessanteste Studie zur Vanunu-Affäre vorgelegt./Ludwig Watzal/Frankfurter Allgemeine Zeitung

Ein mutiges Buch des kleinen, in Themen des Nahen Ostens bestens versierten Palmyra Verlages./Handelsblatt

Nach rund vierjähriger Recherche legt Yoel Cohen, Journalist und Dozent an der Hebräischen Universität in Jerusalem, jetzt sein Buch über diese Ereignisse auch in Deutschland vor. Ebenso faktenreich wie spannend schildert er den Ablauf der Affäre, nachdem Vanunu an die Öffentlichkeit getreten war. Das Buch bietet auch einen exakten Überblick über die israelische Atompolitik bis in die Gegenwart./Die Welt

Das Buch bietet tiefe Einblicke in die israelische Atomwaffenpolitik./die tageszeitung/taz

Das sehr gut recherchierte Buch Yoel Cohens, das sich streckenweise wie ein Kriminalroman liest, ist eine ausgezeichnete und sorgfältige Bilanz der Affäre./Hessischer Rundfunk

Die israelische »Atomgate«-Affäre ist aus jenem Stoff maßgeschneidert, welcher ansonst den James-Bond-Geschichten zu Grunde liegt. Yoel Cohen, Publizist und Dozent an der Hebräischen Universität in Jerusalem, hat diesen Realthriller in dreijähriger Arbeit minutiös nachrecherchiert./Österreichische Militärische Zeitschrift

Das Buch ist vorzüglich recherchiert, spannend und gut geschrieben. Doch daß es die Militärzensur passieren konnte, mag Außenstehende überraschen./Aufbau/New York

Insgesamt ist das Buch eine fundierte Arbeit; es bietet dem Leser verläßliche Informationen über eine sensationelle Affäre./Israel Nachrichten/Tel Aviv

Eine ausgezeichnete und umfassende Darstellung über die politischen Hintergründe der Affäre./Middle East International