Palmyra feiert die ersten zehn Jahre. Sorry, könnte bedeutsamer sein als die neuesten Eigentümerwechsel im Bigger Business. Wen interessiert in zehn Jahren noch, wem Nomos oder Prestel oder Thorbecke einmal gehörte; aber was für Bücher der Heidelberger Palmyra Verlag bis dahin noch gemacht haben wird, bleibt spannend. Georg Stein gründete seinen Verlag, als ihm keiner seinen Foto-Band über Bob Dylan abnehmen wollte. Ein guter trotziger Anfang. Seither folgt der Verleger unbeirrbar und mit lustvoller Kennerschaft zwei ganz unterschiedlichen Faszinationen: Rockmusik und arabisch-islamische Welt. Mit gehöriger Chuzpe verhilft Stein seinen gewagten Einzelheiten zu medienwirksamem Beiwerk. Das geht bei passenden Anlässen bis in die Vorworte von Nina Hagen oder Hans-Jürgen Wischnewski. Daß wirkliche Erkenntnisinteressen hinter seinen Programmbereichen leitend sind, hat ihm vor Jahren schon zu einem sensationellen Erfolg verholfen: Vom damals fast unbekannten Palmyra Verlag aus bewirkte ein einziges Buch des Islamwissenschaftlers Gernot Rotter die Demontage einer schwer verdienenden TV-Kultfigur (ja, »Allahs Plagiator« Konzelmann kam damals zu Fall). Es ist nicht das einzige Beispiel für die Kontinuität im Programmaufbau, daß Rotter auch das Vorwort für Mohammed Arkouns Der Islam schrieb; dieser Einführung sei der gleiche Erfolg wie in Frankreich gewünscht./BuchMarkt (Ekkehard Faude)
Was haben eine berühmte Ruinenstadt in Syrien und ein Heidelberger Kleinverlag gemeinsam? Den Namen »Palmyra«. Sonst nichts. Denn der Verlag ist alles andere als eine Ruine: Er ist der Spezialist für die Themen Rockmusik und Nahost. Der Palmyra Verlag ist nicht nur Kennern hochwertiger Rockmusik-Bücher ein Begriff, sondern gilt auch als seriöse Adresse in kritischer Sachliteratur über Nahost. Im Bereich Nahostpolitik gilt der Verlag als führend./Börsenblatt
Palmyra ist heute ein wohlklingender Firmenname. Eigentümer des kleinen aber feinen, bundesweit renommierten Palmyra Verlages ist Georg Stein, dieser Heidelberger Verknüpfungsmensch, der neben dem Nahen Osten auch noch was mit Rockmusik am Hut hat – Palmyra macht sorgsam editierte Pop- und Rockmusikbücher. Daß man Steins Vermittlertätigkeit in Nahost schätzt, zeigt auch dies: Palmyra hat das offizielle Jubiläumsbuch Bethlehems zum Jahr 2000 herausgebracht. Georg Stein ist einer, der mit Büchern Kulturen vernetzt und Brücken schlägt./Stuttgarter Zeitung
Georg Stein ist ein Verleger alten Schlages, der nicht herausbringt, was gerade in Mode ist, sondern Wert legt auf Inhalt und Qualität. Neben anspruchsvollen Büchern über Popmusik gehören Israel und Palästina sowie die arabische Welt zu seinen verlegerischen Domänen./Siegfried Schmidt-Joos/Sender Freies Berlin
Lediglich in den Programmen der Klein-Verleger schimmert mitunter noch eine Persönlichkeit hindurch. Georg Stein zum Beispiel, der den Palmyra Verlag leitet, war in den siebziger Jahren im Nahen Osten. Seitdem ist die Region sein Steckenpferd. Außerdem jedoch liebt er die Musik aus dieser Zeit. Also finanziert er mit Bildbänden über Bob Dylan, die Rolling Stones und Jethro Tull seine Fachliteratur./Der Tagesspiegel
Keine Frage: Georg Stein hat seinen Palmyra Verlag in wenigen Jahren mit viel Idealismus zu einem Markenzeichen für die beiden Bereiche Nahost und Rockmusik gemacht. Der Verlag ist nicht nur im Bereich Rockmusik eine bei Lesern, Presse und Buchhandel anerkannte Instanz; auch im Nahostbereich hat man sich in Heidelberg Meriten erworben./BuchMarkt
Palmyra-Verleger Georg Stein begleitete 1987 Bob Dylan auf seiner Europa-Tournee und schoß Unmengen Fotos – aber kein Mensch wollte einen Bob-Dylan-Bildband veröffentlichen. Also gründete der Journalist kurz entschlossen seinen eigenen Verlag. Dort sind mittlerweile auch Stars wie die Rolling Stones, Udo Lindenberg oder Wolfgang Niedecken »In eigenen Worten«, so der Titel einer Verlagsreihe, auf den Markt gekommen. Aber das ist nur die eine Seite des Palmyra Verlags. Auf der anderen kommen eher Leute wie Lea Rabin oder Yassir Arafat zu Wort, denn die zweite große Leidenschaft des studierten Politologen ist der Nahe Osten. Mit dem Slogan »Von Arafat bis Zappa« hat sich der Heidelberger Verlag in gut zehn Jahren einen sicheren Platz auf dem Buchmarkt ergattert. Georg Steins polare Programmkonzeption ging auf: politische Sachbücher zum Nahen Osten einerseits, anspruchsvolle Bücher zu Ikonen der Rock- und Popmusik andererseits. Journalistische Sorgfalt in bibliophilem Gewand – so könnte man die Veröffentlichungen des Verlages auf einen Nenner bringen. Die Märchen aus 1001 Nacht, wie es der Name Palmyra vielleicht suggeriert, sucht man vergebens. 1973, noch als Schüler, bereiste Stein Israel zum ersten Mal und schon damals wurde er von diesem Brennpunkt dreier Kulturen, dreier Weltreligionen magisch angezogen. Stein unterstützt mit seinen Publikationen den Dialog zwischen Israelis und Palästinensern – keine leichte Aufgabe für einen Deutschen. Für politische Sachbücher über den Nahen Osten hat Palmyra inzwischen einen Monopolstellung auf dem deutschen Markt. Und wenn das öffentliche Auge gerade mal woanders hinschaut als auf Israel und Palästina, dann sorgen die krisensicheren Rock- und Popidole á la Bob Dylan, Patti Smith oder Frank Zappa für’s Überleben./SWR Fernsehen/Kultur Südwest
Palmyra: Kompetenz in Pop und Nahost./Mannheimer Morgen
Sorgfältige Editierung gehört beim Palmyra Verlag zum gewohnten Standard./Saarländischer Rundfunk
Eine ebenso kuriose wie sympathische Palette bietet der Heidelberger Palmyra Verlag an. Das Programm besteht zur einen Hälfte aus Rockmusiktiteln, zur anderen aus Büchern mit dem Schwerpunkt Israel und Palästina. Wie kein zweiter deutscher Verlag beleuchtet Palmyra mit den Publikationen dialogorientierter Schriftsteller die Perspektiven und Aporien des palästinensisch-israelischen Verhältnisses./Neue Zürcher Zeitung
Mit dem Motto »Von Arafat bis Zappa« hat der Palmyra Verlag erstaunliche zehn Jahre im harten Buchgeschäft überdauert und Bücher zu den Themenkreisen Naher Osten und Rockmusik publiziert. Heterogener könnte die Produktpalette kaum sein. Bestechend der Palmyra-Gründer Georg Stein, der von einem heiligen Feuer beseelt seinen Betrieb durchzieht, egal welcher Wind draußen gerade weht. Wir gratulieren zum Jubiläum!/Wochenzeitung/WOZ (Zürich)
Der Palmyra Verlag ist als Nahost-Spezialist bestens eingeführt. Im Bereich der Nahostpolitik gilt der Verlag als führend./Börsenblatt
Der Palmyra Verlag ist der Spezialist für Israel, Palästina und die arabische Welt./Buchhändler heute
Das gesamte Nahostangebot des Palmyra Verlages sticht aus der Fülle der Israel-Palästina-Literatur in angenehmer Weise heraus./Katholische Nachrichtenagentur (KNA)
Wie kein zweiter deutscher Verlag beleuchtet Palmyra mit den Publikationen dialogorientierter Schriftsteller die Perspektiven des israelisch-palästinensischen Verhältnisses./Neue Zürcher Zeitung
Der Palmyra Verlag in Heidelberg macht erlesene Bücher über die Populärkultur unserer Zeit. Der Verlag ist beinahe schon ein Abonnent unserer Buchbesprechungssendung »Aufgelesen«. Wir haben die fundamentalen Bob Dylan Bücher Like A Rolling Stone und Forever Young von Paul Williams über den grünen Klee gelobt sowie B.B. Kings Autobiographie Ein Leben mit dem Blues mehrere abendfüllende Sendungen gewidmet. Schließlich haben wir die Buchreihe »In eigenen Worten« anläßlich der Palmyra-Bände über Frank Zappa, John Lennon, die Rolling Stones oder Kurt Cobains Band Nirvana jedesmal eines Hinweises wert befunden. Georg Stein ist ein Verleger alten Schlages, der nicht herausbringt, was gerade in Mode ist, sondern Wert legt auf Inhalt und Qualität. Und der Rezensent freut sich, daß Steins Palmyra-Programm offenbar auch bei den Lesern zunehmend so erfolgreich ist, daß beispielsweise die Serie »In eigenen Worten« nach Fortschreibung verlangt. Bei der Lektüre dieser Reihe entsteht jeweils ein komplexes und in sich nicht immer widerspruchsfreies Psychogramm. Der Vielschichtigkeit von Künstlerpersönlichkeiten wie auch ihrer Entwicklung scheint diese Kaleidoskop-Methode in der Popmusik besonders angemessen zu sein. Man dreht ein wenig am Rohr, und die bunten Steine ergeben ein neues Mosaik – Bonmots allenthalben. Eine Reihe von Kunstdrucktafeln der dargestellten Musiker ergänzt jeden Band./Siegfried Schmidt-Joos/Sender Freies Berlin
Die Reihe »In eigenen Worten« bietet eine außerordentlich ergiebige Mischung aus Monographie, Autobiographie und Musikgeschichte./Börsenblatt
Unter Insidern zählen die Titel der Reihe »In eigenen Worten« zu den erfolgreichsten Musikerbiographien./BuchMarkt
Auf der schönen Reihe »In eigenen Worten« soll man nicht herumhacken, denn hier hört der Fan noch viel mehr aus dem Munde des Propheten, als in irgendeinem unserer Journale stehen kann./Rolling Stone
Das Rockmusik-Programm des Palmyra Verlages verdient besondere Erwähnung: Die bisher erschienenen Titel zeichnen sich alle durch eine auf diesem Gebiet unüblich hohe inhaltliche Qualität aus./Forum Musikbibliothek
Seit Jahren versorgt der Heidelberger Palmyra Verlag Liebhaber und Kenner der Rockmusik, die das übliche Fan-Alter bereits deutlich hinter sich gelassen haben, mit fundierter und sonst kaum oder gar nicht erhältlicher Literatur über Interpreten und Komponisten des Genres./Die Rheinpfalz/Ludwigshafen
Die Serie »In eigenen Worten« aus dem Palmyra Verlag sagt oft mehr aus über die Künstler, als dicke Biographien aus der Hand außenstehender Personen, die irgendwelche Geschichten zusammengetragen haben. Wichtige Äußerungen der Künstler aus zahlreichen Interviews und Privatgesprächen werden dabei in übersichtlicher Form zusammengestellt./Donaukurier/Ingolstadt
Mit Büchern über Rockmusik ist das so einen Sache – Kleinverlage wie Palmyra leisten da beste Arbeit./az/Frankfurter Stadtillustrierte
Den Palmyra-Verleger Georg Stein kenne ich seit der Zeit, als er mit seinem Verlag anfing: Das war vor genau zehn Jahren. Also feiern wir unsere Jubiläen zusammen. Damals habe ich ihm für seinen Dylan-Bildband, der so scharfe Fotos hatte, daß sich kein Verlag rantraute, ein Vorwort geschrieben – ein bißchen Starthilfe, wenn man so will. Und ich finde es einfach Klasse, was der Georg mit seinem Verlag macht; deshalb finde ich es richtig, daß dieses BAP-Buch jetzt in seiner schönen Reihe erschienen ist./Wolfgang Niedecken