»Das elfte Gebot: Israel darf alles« – Klartexte über Antisemitismus und Israel-Kritik

»Ein eindringliches, mutiges und wahrhaftiges Buch. Es ist wichtig, dass Evelyn Hecht-Galinski ihre unschätzbare Arbeit für Frieden und Gerechtigkeit in Palästina fortsetzt – zum Nutzen sowohl der Palästinenser als auch der Israelis.«/Ilan Pappe
»Evelyn Hecht-Galinski ist sicher zuallererst Humanistin mit einer äußerst ungewöhnlichen Haltung.«/Gilad Atzmon

Die systematische Entrechtung der Palästinenser durch Israel in nahezu allen Lebensbereichen ist seit vielen Jahrzehnten das Kernproblem der ungelösten Palästinafrage. Bis auf den heutigen Tag bildet Israels völkerrechtswidrige Besatzungspolitik im Westjordanland und im Gaza-Streifen (Siedlungsexpansion, Landbeschlagnahme, Mauerbau, Annexion Ostjerusalems, politische und wirtschaftliche Unterdrückung etc.) das Haupthindernis auf dem Weg zu einer gerechten und dauerhaften Friedenslösung.

Berechtigte Kritik an dieser Politik Israels ist auch im deutschen Sprachraum oft noch ein Tabuthema und wird immer häufiger gar als antisemitisch diffamiert. Mit aller Entschiedenheit treten die Klartexte von Evelyn Hecht-Galinski dieser Instrumentalisierung des Antisemitismus als politische Waffe entgegen; sie wenden sich vehement gegen jeglichen Versuch, Israel-Kritik einzuschüchtern oder zum Schweigen zu bringen. Klar und unmissverständlich macht die Autorin hierbei deutlich, dass gerade der Holocaust lehrt, historische Verantwortung zu übernehmen und gegen jedes Unrecht die Stimme zu erheben.


Ebenso nachdrücklich kritisiert Evelyn Hecht-Galinski die deutsche Nahostpolitik und Medienberichterstattung als zu proisraelisch und einseitig. Ausführlich beschreibt sie zudem ihre Auseinandersetzungen mit der jüdisch-israelischen Lobby – vor allem dem Zentralrat der Juden in Deutschland, den sie als »Sprachrohr der israelischen Regierung« kritisiert – sowie ihren Rechtsstreit mit Henryk M. Broder um seine gegen sie gerichteten absurden Antisemitismus-Vorwürfe.

Evelyn Hecht-Galinski zeigt sich in all ihren Positionen als unerschütterliche und unbequeme Querdenkerin. Sie wendet sich aufrichtig gegen jede Form von Geschichtsklitterung und Mythenbildung. Ihr sehr persönliches Bekenntnis ist mutig und aufrüttelnd. Das Buch leistet somit einen wichtigen Beitrag zu einem tieferen Verständnis des israelisch-palästinensischen Konflikts sowie seiner Auseinandersetzung in Deutschland und anderswo.

Evelyn Hecht-Galinski, geboren 1949 in Berlin, ist die Tochter des langjährigen Vorsitzenden des Zentralrats der Juden in Deutschland, Heinz Galinski (1912-1992). Die Menschenrechtsaktivistin und Publizistin schreibt regelmäßig Online-Artikel für die Neue Rheinische Zeitung.



Pressespiegel

Stimmgewaltig und mit Verve tritt Evelyn Hecht-Galinski seit einigen Jahren als Kritikerin israelischer Regierungspolitik auf. Sie schont dabei auch nicht den Zentralrat, den sie als reines »Sprachrohr« der Regierung in Jerusalem sieht. In den einzelnen Beiträgen kann der politisch Interessierte die Angriffe der Autorin gegen den Zentralrat, ihren Lieblingsfeind Henryk M. Broder und gegen die Unterwürfigkeit deutscher Politiker gegenüber Israel nachlesen. Der Wert des Buches besteht darin, dass es in komprimierter Form die vielfach geäußerte Kritik an der israelischen Regierungspolitik und die Doppelmoral der deutschen politischen Elite in der Rechtfertigung einer sämtliche westlichen Werte verletzenden Politik gegenüber den Palästinensern allen Leserinnen und Lesern vor Augen führt. Sicherlich ist es auch dem Lektorat des Palmyra Verlages zu verdanken, ein ansprechendes Buch zu machen – auch die ergänzenden Literaturempfehlungen des Verlages belegen dies./Neue Zürcher Zeitung (Ludwig Watzal)

Evelyn Hecht-Galinski hat ein unbequemes Buch verfasst. Doch gerade deshalb regt es zum Nachdenken an./Badische Zeitung

Die umstrittene »Anti-Zionistin« widmet sich der typisch deutschen Debatte, was wohl erlaubte Kritik an Israel sei. Zur Lektüre zu empfehlen sind die Literaturhinweise des Verlages./Zenith

»Das elfte Gebot: Israel darf alles« von Evelyn Hecht-Galinski eignet sich ausgezeichnet als persönlicher und erschütternder, informativer und faktenreicher Einstieg in die aktuelle Situation des Nahostkonflikts und dessen Rezeption im Ausland. Ein notwendiges Buch, weil es bei den Meinungsmachern und den Entscheidungsträgern noch zu viele gibt, die immer noch mit Mythen statt mit Informationen arbeiten./Kinderhilfe Bethlehem

Wer ihr Buch gelesen hat, wird es bereichert zunächst zur Seite legen – erkenntnismäßig, gefühlsmäßig. Und wiederholt hineinsehen müssen, wenn »Anstalten« wieder einmal die Wahrheit auf den Kopf stellen./Harry Popow

Das Buch darf im Regal von Nahost-Interessierten nicht fehlen. Und: Es muss unbedingt mehrmals gelesen werden./Neue Rheinische Zeitung (Dr. Izzedin Musa)

Der Autorin kommt das Verdienst zu, unmissverständlich und unermüdlich einen Gegenentwurf zu der so misslich verstandenen »Staatsraison« der deutschen Kanzlerin Merkel darzulegen: deutsche Verantwortung aus deutscher Vergangenheit zu verstehen, Menschenrechte und Menschenwürde zu schützen, wo immer nötig./Neue Rheinische Zeitung (Günter Schenk)

Das Werk spart nicht mit Kritik und ist in seiner Sprache sehr deutlich. Diese Deutlichkeit macht es aber zu einem wichtigen Beitrag für die deutschen Diskussionen um den Nahostkonflikt./Blog »Freiheitsliebe«

Auch, wer sich für unmittelbar deutsche Belange interessiert, kann mit dem Buch viel anfangen. Denn wenn man es richtig liest, ist es ein Who is Who der deutschen Israel-Lobby und eine Landkarte der proisraelischen Infrastruktur./Gerhard Wisnewski