Pressespiegel

Hendrix war ein Gitarrengott, und wer es nicht glaubt, muss nur seine Alben hören. Was hat uns Gott zu sagen? Nun ja: Antworten sind meistens nur so interessant wie die Fragen, die ihnen vorangingen, und Hendrix musste von Interviewern viel Unsinn über sich ergehen lassen. Er trug es gelassen, mit Humor. Als die Fragen im Zuge von Jimis Karriereschub endlich ernsthafter und intelligenter gerieten, wurde deutlich, dass auch er ein ernsthafter, intelligenter Mensch war, noch dazu sensibel und überaus freundlich. Ein Musiker, der seinen Job sehr ernst nahm. Herausgeber Tony Brown zeichnet mit den gesammelten Zitaten ein rundes Bild, wobei Jimis legendäre Marotte, das ständige »you know«, mit »verstehste« ganz ordentlich übersetzt wurde. Hendrix redet im wahrsten Sinne des Wortes über Gott und die Welt, über Bob Dylan und den Blues, seine Militärzeit, das Leben als Rockstar und denkwürdige Tourneen mit Engelbert und den Monkees. Browns Verdienst ist letztendlich die Kompilation, die einem den Menschen Hendrix näher bringt. Und den Gitarrengott natürlich auch./Musikexpress

Dieses Buch war längst überfällig, denn es sagt mehr über den Gitarrengott aus, als manche dicke Biografie. Es besteht aus unkommentierten Zitaten und Interviewteilen aus der Karriere des schwarzen Musikers aus Seattle. Hendrix erzählt über sein Leben, seine Kollegen, seine Karriere, Liebe, Sex und Frauen. Die ganze Bandbreite. Und alle Zitate zeigen ganz genau, wie dieser Mann war: Ruhelos, einsam und als Musiker bis heute seiner Zeit voraus. Hendrix, der sensible Musiker, der sein eigenes Ding machen wollte, der nicht wusste, ob er überhaupt Freunde hat und der einmal sagte, er fühle sich frei, weil er die ganze Zeit am Weglaufen sei. Das hätte vermutlich kein schlauer Bücherschreiber besser sagen können. Für jeden Musikfan, der sich mit der Woodstock-Zeit auseinandergesetzt hat, für jeden Gitarristen und alle, die wissen wollen, was Rockmusik einmal bedeutet hat, ist dieses Buch genauso Pflicht, wie es die Platten von Hendrix ohnehin sind./Antenne Südbaden/Freiburg

Jeder kennt Jimi Hendrix. Alle wissen, dass er der Gitarrensuperstar war und ist. Aber wie war er als Mensch? Diese Frage wird in dem Buch gut beantwortet. Der Musikjournalist Tony Brown stellt hier in Themenbereiche gegliederte Interviews und Äußerungen zusammen. Sehr gut ist, dass Jimis Eigenart, alle Nase lang »you know« zu sagen in »verstehste« eingedeutscht wurde. Man meint förmlich ihm gegenüber zu sitzen. Es wird in diesem Buch aber auch deutlich, dass er ein ganz normaler Typ war. Hendrix erzählt frisch drauf los: Über seine Kindheit, seine Wünsche, seine Sehnsüchte und den Tod. Gänsehaut überkommt mich immer, wenn ich lese, was er in seinen letzten Gesprächen im August und September 1970 kurz vor seinem Tod so alles von sich gab. Manchmal glaube ich, dass er wusste, dass er nicht alt werden würde. Dieses Buch hat neben den Zitaten und Interviews aber noch 16 Seiten mit zum Teil unbekannten Fotos, die zeigen wie wechselhaft er rüberkam. Jimi Hendrix wird für die meisten ein Gitarrenheld bleiben – wahrscheinlich war er aber auch noch ein ehrlicher und netter Typ. Dieses Buch bringt ihn uns näher./German Rock News

Als einer der wichtigsten Gitarristen gehört Jimi Hendrix zu den Klassikern der Rockmusik. Biografien über den exzellenten und exzentrischen Musiker gibt es viele. Dieses Buch bringt erstmalig eine Vielzahl von Auszügen aus Interviews, Talkshows und Pressekonferenzen – also O-Ton, natürlich ins Deutsche übersetzt. Geordnet sind die Hendrix-Zitate nach Themenbereichen wie »Das Leben als Rockstar«, »Politik und Gesellschaft«, »Religion und Übersinnliches« und natürlich »Music, sweet music«. Die in dieser Form einmalige Zitatensammlung wird ergänzt durch Fotos, Lebenslauf und Diskographie sowie eine Liste mit Internetseiten zu Leben und Musik von Jimi Hendrix und seinen Bandmitgliedern. Als Ergänzung zu Hendrix-Biografien ist das Buch sehr gut geeignet./Informationsdienst der Einkaufszentrale für öffentliche Bibliotheken

Jimi Hendrix war in den 60er Jahren einer der Ausnahme-Musiker der Rockmusik, und sein früher Tod hat diesen Ruhm bis heute konserviert. Seine Aussagen zu den verschiedensten Themen sind in dem Band zusammengestellt, den der 2001 verstorbene Hendrix-Experte Tony Brown herausgegeben hat. Wie üblich in dieser Reihe wurden die Aussagen des Mannes thematisch gesammelt und unter verschiedenen Kapiteln aufgelistet, beispielsweise seine Jugend, die frühen Bands, die Jimi Hendrix Experience oder sein Leben als Rockstar. Zusammen mit dem Fototeil, der kurzen Zeittafel und der Diskografie ist das eine ausgezeichnete Einführung in die Person und Persönlichkeit von Hendrix./Oldie Markt

Wer viel über den Ausnahmemusiker Jimi Hendrix erfahren will, der kann dies in Hendrix' »eigenen Worten« tun. Die mittlerweile etablierte Reihe aus dem Palmyra Verlag widmet dem Bühnen-Exzentriker (und privat sehr schüchternen Gesprächspartner) einen Band. Darin plaudert Hendrix ebenso unbefangen über seine Jugend, wie über andere Bands, musikalische Vorbilder, seine über alles geliebte Fender-Gitarre und natürlich über seine Rolle als Sex-Idol – denn auch da setzte der »Gentleman-Rocker« Maßstäbe. Alles in allem: Ein Muss für Hendrix-Fans und das ideale Geschenk für den, der schon vieles, aber eben noch nicht alles hat./Rhein-Neckar-Zeitung/Heidelberg