Wolfgang Niedecken und BAP – In eigenen Worten

»Mehr und mehr bemerke ich, daß meine ganze künstlerische Arbeit eine zunächst unbewußte, unsystematische Spurensuche ist. Ich möchte Zeit und Erleben festhalten. Das ist natürlich erst einmal vordergründig biographisch, hat aber trotzdem immer auch etwas Allgemeingültiges; so ähnlich wie bei meinen Texten.«/Wolfgang Niedecken

Wolfgang Niedecken ist seit der Veröffentlichung der ersten BAP-Platte im Jahre 1979 einer der erfolgreichsten deutschen Rockmusiker. Trotz dem klaren Bekenntnis zum Kölner Dialekt in seinen Texten erreichte die Band in den achtziger Jahren mit anspruchsvollen, mal politischen, mal sehr persönlichen Songs ein Millionenpublikum; sie brach alle Verkaufsrekorde.

Wolfgang Niedecken und BAP vermittelt aus einer Vielzahl von Zitaten des Kölners und seiner Bandmitglieder eine Biographie »In eigenen Worten«. Im Mittelpunkt steht dabei der Sänger und Texter Wolfgang Niedecken; aber auch die anderen Bandmitglieder kommen zu Wort. Die Themen reichen von Privatem, Musik, Politik, Kunst bis zum Schicksal des 1. FC Köln. So entsteht ein facettenreiches Bild eines Ausnahmekünstlers, dessen Texte und politisches Engagement Millionen junger Menschen mitgeprägt haben.

Jörg-Peter Klotz, geboren 1966, studierte Politische Wissenschaft und Germanistik. Er ist Redakteur beim Mannheimer Morgen und schreibt seit Jahren als Musikjournalist unter anderem für den Musikexpress/Sounds. Klotz gilt als Experte für deutschsprachige Pop- und Rockmusik.


»Den Palmyra-Verleger Georg Stein kenne ich seit der Zeit, als er mit seinem Verlag anfing: Das war vor genau zehn Jahren. Also feiern wir unsere Jubiläen zusammen. Damals habe ich ihm für seinen Dylan-Bildband, der so scharfe Fotos hatte, daß sich kein Verlag rantraute, ein Vorwort geschrieben – ein bißchen Starthilfe, wenn man so will. Und ich finde es einfach Klasse, was der Georg mit seinem Verlag macht; deshalb finde ich es richtig, daß dieses BAP-Buch jetzt in seiner schönen Reihe erschienen ist. Ich hätte gar nicht gedacht, daß die Leute, die zum Konzert kommen, so wild auf Bücher sind. Und ich finde es wichtig, daß die Leute über Bücher an unverstellte Informationen kommen, nach dem Müll, der so über uns geschrieben wurde.«/Wolfgang Niedecken

Pressespiegel

Wie feiert ein Verlag, und sei es auch ein kleiner, sein zehnjähriges Bestehen? Mit besonderen Büchern natürlich. Und wie feiert eine erfolgreiche Rockband ihr Zwanzigjähriges? Mit einer großen Tournee, ist doch klar. Wenn der Verlag wie in diesem Falle Palmyra heißt und die Band BAP, liegt es nahe, daß man sich einfach zusammentut, um gemeinsam zu »jubilieren«. Der Palmyra Verlag ist mit seiner Reihe »In eigenen Worten« eine bei Lesern, Presse und Buchhandel anerkannte Instanz im Bereich Rockmusik. Und Palmyras Verlagsalphabet »Von Arafat bis Zappa« hat jetzt mit dem Buch Wolfgang Niedecken und BAP – In eigenen Worten kräftigen Zuwachs erhalten./BuchMarkt

Auf der schönen Reihe »In eigenen Worten« soll man nicht herumhacken, denn hier hört der Fan noch viel mehr aus dem Munde des Propheten, als in irgendeinem unserer Journale stehen kann. Und so äußern sich auch Wolfgang Niedecken und BAP in einem solchen Band zu Themen wie »Südstadt« und »Rheinische Glimmer Twins«./Rolling Stone/Deutsche Ausgabe

Künstlerpech: Kaum war das Manuskript für Wolfgang Niedecken und BAP – In eigenen Worten in der Druckerei, gab die Band den nahen Abschied von Klaus »Major« Heuser, dem neben Niedecken letzten Urmitglied der Kölsch-Rocker bekannt. Plötzlich erscheint manche Aussage geradezu prophetisch. Die von Jörg-Peter Klotz mit viel Fingerspitzengefühl editierte Zitate-Sammlung beweist indes: BAP ist keineswegs am Ende, und Wolfgang Niedecken ein gescheiter, grundsympathischer Gesell, der zu Dylan und Dialekt, Liedern und Liebe, Pop und Politik, Kickern und Kunst Kluges zu sagen weiß. In dem Buch wird die Geschichte der Band aus der Warte von Meister Niedecken und Major Heuser höchstpersönlich in hunderten von akribisch zusammengetragenen O-Tönen aus 20 Jahren erzählt. Dafür gibt's die höheren Vorwortweihen von Dietmar Schönherr./Musikexpress/Sounds

Fast hätten die jüngsten Ereignisse um die Kölner Deutschrock-Institution BAP den Heidelberger Palmyra Verlag überrollt. Das Manuskript lag schon bei der Druckerei, als die Bombe platzte und Gitarrist »Major« Klaus Heuser, Keyboarder Alexander »Effendi« Büchel und Sound-Mann Hans »Fonz« Wollrath ihren Ausstieg aus der Band ankündigten. Herausgeber und Verlag machten aus der Not eine Tugend und hoben in Windeseile die aktuellen Pressemitteilungen der Band ins Buch. BAP war von Anfang an eine Band, die nie ein Blatt vor den Mund genommen hat. Deshalb enthalten diese 240 Seiten eine hohe Dosis ungeschminkter Selbstkritik und unbequeme Wahrheiten. Aber genau das macht wahrscheinlich den ungebrochenen Reiz von Wolfgang Niedecken und BAP aus. – Die Reihe »In eigenen Worten« ist in Großbritannien eine Institution./Mannheimer Morgen

Der trockene Humor von Wolfgang Niedecken zieht sich durch das gesamte Buch. Ein originelles Buch dazu: informativ, unterhaltsam, witzig und schonungslos ehrlich. Nicht zu vergessen das hinreißende Vorwort von Dietmar Schönherr, einem Freund von Niedecken. Das Originelle an dem Buch ist, daß es in Form von Zitaten aus unzähligen Interviews der gesamten BAP-Zeit gehalten ist. Die Zusammenfassung der Zitate gibt zu jedem Thema ein sehr persönliches Bild des Künstlers Wolfgang Niedecken. Der Mann hat zu allem was zu sagen, und seine Meinung hat Hand und Fuß. Nicht nur ein Buch für BAP-Fans – es ist auch interessant für Leser, die einen faszinierenden und sympathischen Kerl kennenlernen wollen, der ihnen bisher vielleicht nur vom Namen her geläufig war. Der nicht nur vielseitig und sensibel ist, sondern sich auch selbst ganz fett durch den Kakao ziehen kann. Weiß Gott, daß wir solche Leute dringend brauchen./Feedback Musikmagazin

Palmyra läßt BAP »In eigenen Worten« sprechen. Die Zitatensammlungen beziehen ihre Spannung vor allem aus den berücksichtigten Zeiträumen. Die Detailfülle macht großen Lesespaß./Leipziger Volkszeitung

Jörg-Peter Klotz ließ eine facettenreiche »Biographie in eigenen Worten« eines Ausnahmekünstlers und seiner langjährigen Weggefährten entstehen. Durch dieses Buch werden für viele Fans zwei Jahrzehnte BAP-Geschichte in lebendiger Erinnerung bleiben./Fränkische Nachrichten

Das Palmyra-Buch aus der erfolgreichen Reihe »In eigenen Worten« läßt anhand von Selbstaussagen 20 Jahre BAP-Geschichte noch einmal Revue passieren – ein wahrer Verkaufsschlager./Werben und Verkaufen

Die unterschiedlichen Zitate und Statements aus rund 20 Jahren ergeben eine facettenreiche Biographie von Wolfgang Niedecken und seinen wechselnden Bandkollegen. Ähnlich informativ, aber deutlich besser ausgestattet wie das chronologisch aufgebaute Taschenbuch von Wolfgang Niedecken Verdamp lang her./Einkaufszentrale für öffentliche Bibliotheken/ekz-Informationsdienst

Ein facettenreiches Bild über den Künstler und seine Kölner Kultband./Prinz Bremen

Als Kopf der Gruppe steht Wolfgang Niedecken auch in dieser Zitatensammlung, für die Dietmar Schönherr das Vorwort schrieb, im Mittelpunkt./Musikwoche

Ein sehr persönliches Porträt. Lesenswert./Schwarzwälder Bote