Der Idee eines »Kulturtourismus« folgend, widmet sich das Buch auch ausführlich den Begegnungsmöglichkeiten zwischen Touristen und Palästinensern. Ergänzt wird der Inhalt durch über 800 Farb- und Schwarz-Weiß-Fotos sowie einen umfangreichen Info- und Serviceteil mit vielen praktischen Tipps, Karten, Stadtplänen, Webguide und nützlichen Adressen.

Als Standardwerk richtet sich das Buch nicht nur an politisch, geschichtlich, kulturell oder religiös interessierte Reisende, sondern an alle, die grundsätzlich mehr über Palästina und die Palästinenser erfahren möchten.

Die Alternative Tourism Group (Gruppe für Alternativtourismus, ATG) ist eine in Beit Sahour bei Bethlehem ansässige Nichtregierungsorganisation (NGO), die für Touristen Reisen und Begegnungen in Palästina organisiert. 2007 war die ATG Preisträgerin beim »ToDo! – Wettbewerb für sozial verantwortlichen Tourismus«.

Pressespiegel (Langversion)

In den vergangenen 20 Jahren ist Palästina für viele Pilger zur terra incognita geworden. Das Reisehandbuch führt zu interessanten kulturellen und religiösen Orten, erläutert aus palästinensischer Sicht die komplizierte aktuelle politische Lage, zeigt Übernachtungs- und Kontaktmöglichkeiten zu den Menschen vor Ort. Ein solch umfangreiches Kompendium hat auf dem deutschen Buchmarkt bislang gefehlt./Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel

Acht Jahre hat es gedauert, bevor dieses englische Buch, das es längst auf Französisch, Spanisch und Italienisch gibt, nun auch auf Deutsch vorliegt. Dass es so gekommen ist, verdient Respekt, denn das Thema ist kompliziert und nicht ohne Brisanz, handelt es sich doch hier um eine Beschreibung Palästinas aus palästinensischer Sicht, während bislang fast alle Veröffentlichungen über das »Heilige Land« Israel zum Ausgangspunkt politischer ebenso wie touristischer Betrachtungen machen. Die bei Bethlehem ansässige Alternative Tourism Group, Initiator dieses Buches, hat daher aus gutem Grund die Notwendigkeit erkannt, ein Gegengewicht zu schaffen, und sie drängt mit Recht darauf, dass Touristen die Begegnung mit der palästinensischen Bevölkerung suchen, um einer Lebenswirklichkeit zu begegnen, die auf den üblichen Rundreisen nur selten zu erkennen ist. Entstanden ist unter dieser Prämisse ein reich bebildertes, fast siebenhundert Seiten starkes Werk. Jüngste Entwicklungen konnten nicht eingearbeitet werden, aber das ist eher ein marginales Problem. Viel stärker fällt ins Gewicht, dass es sich hier – auch wenn die Sehenswürdigkeiten knapp und sachlich beschrieben sind und die Thesen des »sanften« Tourismus mit Nachdruck vertreten werden – nicht nur um ein Reisebuch handelt, sondern um eine dezidiert politische Darstellung, die die palästinensische Seite vertritt./Frankfurter Allgemeine Zeitung

Mallorca, Tunesien, USA – die Ostküste: Die Gebiete, die ein Reiseführer behandelt, sind in aller Regel durch den Buchtitel klar definiert. Nicht so beim Palästina Reisehandbuch aus dem Palmyra Verlag. Hier ist im Vorspann eine geografische Klärung vonnöten: Palästina, darunter verstehen die Autoren das Staatsgebiet von Israel, den Gazastreifen, die Golanhöhen und das Westjordanland. Tourismus in diesem Palästina sei beinahe ausschließlich Tourismus in Israel, der bestimmt werde von israelischen Reiseleitern. »Sie sprechen nicht mit unserer Stimme«, schreibt das Autorenkollektiv. Weshalb die palästinensische Alternative Tourism Group aus Beit Sahour bei Bethlehem, die 2007 beim »To do!«-Wettbewerb für sozial verantwortlichen Tourismus vom Studienkreis für Tourismus und Entwicklung ausgezeichnet worden ist, dieses Reisehandbuch erarbeitet hat. Es stellt in großer Detailfülle Sehenswürdigkeiten vor, gibt Tipps zu Hotels und Lokalen – aus palästinensischer Perspektive, mit dem Fokus auf Begegnungsmöglichkeiten mit Palästinensern. Dieser Kontakt sei bislang auf ein Minimum beschränkt. »Viele Touristen verlassen unser Land, ohne auch nur einmal in einem palästinensischen Restaurant gegessen oder ein palästinensisches Geschäft aufgesucht zu haben«, schreiben die Autoren. Es bleibt nicht aus, dass immer wieder Kritik geübt wird an der israelischen Politik, an den Gebietsansprüchen und am Umgang mit den Palästinensern. Der Band will nicht ausgewogen sein. Die Daseinsberechtigung Israels wird aber nie infrage gestellt. Das Reisehandbuch dokumentiert jedoch selbstbewusst, dass da mehr ist als das, was in einem Israel-Reiseführer steht./Süddeutsche Zeitung (Stefan Fischer)

Das Palästina Reisehandbuch ist – nach der englischen Erstausgabe von 2005 und einer Reihe anderssprachiger Versionen – endlich auch in deutscher Sprache erschienen: angesichts der hohen Zahl deutschsprachiger Reisender, die alljährlich ins Heilige Land kommen, eigentlich erstaunlich, dass die deutsche Variante erst jetzt aufgelegt wurde, und zugleich umso erfreulicher. Denn dieses Buch möchte eine Einladung von Palästinensern in ihr Land sein. Es versucht eine »Sicht von innen« zu vermitteln. Dieser Blick beschränkt sich nicht auf das Westjordanland und den Gazastreifen, sondern umfasst auch das Staatsgebiet Israels und die Golanhöhen. Aber es blickt eben auch auf diese Regionen mit einer bisher fast immer fehlenden Perspektive: der arabischen. Wer damit dem Buch einen antiisraelischen Ansatz zuschreibt, muss sich fragen lassen, ob die bisherige Reiseliteratur nicht dann auch antipalästinensisch war und ist. Ich verstehe das Buch lieber als hilfreiche Ergänzung statt als ein gegen irgendjemanden gerichtetes Instrument. Mit seinen 664 Seiten beansprucht das Buch Platz und es hat wortwörtlich Gewicht (1.400 Gramm) – ist also eher etwas für die Reisevorbereitung, ja, mit seinen vielen Hinweisen auf Organisationen und Kontaktmöglichkeiten sogar für die vorausgehende Reiseplanung. Entsprechendes gilt für die einzelnen Ortseinträge. Es wird auf viele Ortslagen hingewiesen, die man bei den üblichen Reisekonzeptionen wohl eher unbedacht lassen oder gar nicht wahrnehmen würde. Hilfreich sind zudem viele Erläuterungen zur Kultur der Palästinenser – bis hin zu einem bedenkenswerten Verhaltenskodex. Das Reisehandbuch ist eine informative und inhaltsreiche Einladung, das Heilige Land – Israel und Palästina – besser kennenzulernen, und ist daher auch im übertragenen Sinne gewichtig./Im Land der Bibel (Jens Nieper/Geschäftsführer Jerusalemverein)

Eines ist dieses »Reisehandbuch« gewiss nicht: ein Buch, das man während einer Reise mal schnell zur Hand nimmt. Dazu liegen die rund 650 prächtig illustrierten Hochglanzseiten einfach viel zu schwer im Handgepäck. Wer sich jedoch die Mühe macht, die ganze Fülle der hier enthaltenen Informationen zur Reisevorbereitung zu lesen, dem erschließt sich eine ebenso faszinierende wie vielgestaltige Welt. Gewiss: Es ist ein Reiseführer, der ganz aus palästinischer Perspektive geschrieben und sicherlich nicht auf »Ausgewogenheit« bedacht ist. Aber stehen dem auf dem Buchmarkt nicht hunderte von Reiseführern gegenüber, die eine eher israelische Perspektive einnehmen und Palästina lediglich als Anhängsel behandeln? Nein, die klar benannte Perspektive ist eine Stärke des Reiseführers! Der Leser dieses Buches wird reichlich belohnt. Wohl noch nie zuvor gab es ein derart umfassendes Kompendium an Informationen über Palästina in deutscher Sprache. Dabei bleibt der Reiseführer niemals theoretisch, sondern inspiriert stets zu der Begegnung mit den Menschen Palästinas. Auf dem Weihnachts-Gabentisch eines Nahost-Interessierten sollte dieses wunderschöne, vielfarbige Buch nicht fehlen!/Schneller – Magazin über christliches Leben im Nahen Osten(Evangelischer Verein für die Schneller-Schulen)

Dieser von einer palästinensischen Reiseagentur geschriebene Reiseführer ist auf dem deutschsprachigen Buchmarkt die erste Veröffentlichung, die Palästina aus palästinensischer Sicht darstellt. Neben der Beschreibung der wichtigsten Landschaften und Städte wie Jerusalem, Bethlehem, Hebron, Nablus und Gaza sowie der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten vermittelt das Buch vor allem ein umfassendes Bild der Geschichte, Politik und Kultur der palästinensischen Gesellschaft mit ihren schwierigen Lebensbedingungen unter der de facto immer noch bestehenden israelischen Besatzung (Flüchtlingslager, Checkpoints, Trennmauer, israelische Siedlungen u.a.). Der Idee eines »kulturellen Tourismus« folgend, widmet sich das Buch auch ausführlich den Begegnungsmöglichkeiten zwischen Touristen und Palästinensern sowie zwischen Juden, Christen und Muslimen. Wer dieses Buch gelesen hat, weiß danach alles über Palästina! Geschichte, Politik und Kultur werden darin in einer aktualisierten Auflage von 2013 vorgestellt. Ungeschminkt und mit klaren Worten wird Gaza hier als »Israels Soweto« beschrieben. Das Buch ist übersichtlich gestaltet, hat viele Karten und viele praktische Hinweise. Es sollte vor der Reise gelesen werden./Palästina Journal (Deutsch-Palästinensische Gesellschaft)

Das Buch ist randvoll mit Hintergrundinformationen – der umfassendste Palästina-Reiseführer auf dem Markt./Zenith – Zeitschrift für den Orient

In gängigen Israel-Reiseführern werden palästinensische Städte und Gebiete mit kaum mehr als Warnhinweisen beschrieben. Kultur und Lebensweise der Palästinenser sind meist nur durch Schreckensnachrichten überhaupt bekannt. Im Palmyra Verlag erscheint nun das erste, über 600 Seiten starke Palästina Reisehandbuch. Es bietet umfangreiche und aktuelle Informationen über Geschichte, Politik, Kultur, Menschen, Städte und Landschaften einer Region, die als politisch höchst instabil eingestuft wird. Die Reformierten Kirchen Bern, Jura und Solothurn in der Schweiz sowie der Evangelische Entwicklungsdienst in Bonn beteiligten sich an der Übersetzung der englischen Originalausgabe dieses Reisehandbuchs, das die Autoren der Alternative Tourism Group mit dem Ziel herausbrachten, der weltweit dominierenden israelischen Sicht ihres Landes eine eigene palästinensische Darstellung gegenüber zu stellen. Inzwischen liegt dieser umfassende Reisebegleiter, der auch den allein historisch oder politisch Interessierten anspricht und fast auf jeder Seite Fotos und Grafiken aufweist, auch in französischer, spanischer, italienischer und russischer Sprache vor. Detailreich breitet dieses Handbuch die uralte Geschichte dieses Landstrichs aus. Aber auch die ganze Problematik um die Gründung des Staates Israel sowie den palästinensischen Widerstand und die internationalen Friedensbemühungen bis heute werden hier aus palästinensischem Blickwinkel aufbereitet – ein Blick über eine Mauer, der freilich ebenso viele Fragen aufwirft wie Einsichten bringt. Die vielfältigen kulturellen, religiösen und gesellschaftlichen Aspekte stehen hierbei dennoch im Mittelpunkt. Der Heidelberger Verleger Georg Stein, selbst erfahrener Nahost-Experte und -Reisender und mit zahlreichen eigenen Fotos im Buch vertreten, hat dem Buch eine Fülle praktischer Informationen angefügt, die von den nötigen Reiseformalitäten über aktuelle Literatur und Internethinweise bis hin zu einem Verhaltenskodex in einem großteils muslimisch geprägten Land reichen./Rhein-Neckar-Zeitung (Heidelberg)

Der 20. Jahrestag der Unterzeichnung des Osloer Vertrags sollte Anlass sein, über Versprechungen und Enttäuschungen des »Friedensprozesses« zu reflektieren. Den wichtigsten Beitrag in Deutschland werden dazu vermutlich nicht Fernseh-Talkshows oder Leitartikel in Tageszeitungen leisten, sondern ein Buch, das sich als Reiseführer präsentiert. Das Palästina Reisehandbuch von der Alternative Tourism Group, das zunächst 2005 in arabischer Sprache erschien und jetzt (nach spanischen, englischen, russischen, französischen und italienischen Ausgaben) auch auf Deutsch vorliegt, ist viel mehr als ein Reiseführer. Mit Unterstützung des Evangelischen Entwicklungsdienst in Bonn und der Fachstelle Ökumene, Mission und Entwicklungszusammenarbeit der Reformierten Kirchen Bern, Jura und Solothurn in der Schweiz will das Buch »vor allem Palästina aus der Sicht von Palästinensern vorstellen«, und zwar Palästina »von innen«. Aber wie? Der Plan des Buches ist genial: Es zeichnet eine knappe, aber ausführliche Geschichte Palästinas und seines Volkes von der vorchristlichen Zeit bis zur Gegenwart, immer bezogen auf wesentliche politische und religiöse Entwicklungen, um die Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen Volksgruppen, Ethnien und Glaubensgemeinschaften verständlich zu machen. Die Autoren benutzen Informations-Kästen zur Erläuterung wichtiger Details, beispielsweise »Der Zionismus« oder »Der palästinensische Aufstand«, ohne den historischen Bericht zu unterbrechen. Auf ähnliche Weise werden wichtige statistische Angaben über Bevölkerungszahlen, Landenteignungen, Menschenrechtsverletzungen usw. durch Grafiken dargestellt. Und eine Reihe chronologisch geordneter Landkarten zeigt die verschiedenen Vorschläge für die Teilung Palästinas, die Siedlungen, die demografische Entwicklung usw. Es gibt darüber hinaus Profile führender Persönlichkeiten wie Yassir Arafat, Hanan Ashrawi sowie Intellektueller wie Edward Said und Mahmoud Darwish, immer in Form ganzseitiger Kästen. Wenn der palästinensische Standpunkt behandelt wird, heißt das nicht, dass man es hier mit Propaganda zu tun hätte. Zum Beleg israelischer Menschenrechtsverletzungen nennen die Autoren offizielle Dokumente, wie z.B. die Resolution 194 der UN-Generalversammlung von 1948 über die Flüchtlinge und die Gutachten des Internationalen Strafgerichtshofs in Den Haag zur israelischen Trennmauer. Mit diesem wesentlichen Hintergrundmaterial kann der Leser beginnen, das Land zu entdecken, Stadt für Stadt, und er fängt natürlich mit Jerusalem an – seiner langen Geschichte, seiner Teilung und Israels demografischer Planung. Die Autoren führen den Leser weiter durch die Städte und Dörfer im Westjordanland und in Israel. Sei es in Bethlehem, Nablus oder Ramallah – immer wird die Geschichte der Stadt präsentiert und die Sehenswürdigkeiten im Einzelnen beschrieben. Farbbilder und auch die detaillierten Stadtpläne sind eine Bereicherung. Alles, was ein Tourist wissen muss, ist in den jeweiligen »Praktischen Informationen« vorhanden: Öffnungszeiten von Museen, Kirchen, Moscheen, Informationen über Cafés, Restaurants, Unterkunft, Wechselstuben, kulturelle Veranstaltungen, zivilgesellschaftliche Organisationen und soziale Einrichtungen, die man vielleicht kennenlernen will. Ganz zum Ende des Buchs gibt es auch einen »Verhaltenskodex für Touristen im Heiligen Land«, um unnötige Missverständnisse und Streitigkeiten zu vermeiden. Das Buch ist einzigartig in Deutschland, weil es sich von dem »politisch korrekten« Bild des Staates Israel distanziert. Die Aufnahme dieses Buchs in Deutschland kann ein Zeichen dafür sein, wie man die derzeitigen Beziehungen zwischen Israel und Palästinensern einschätzt. Findet das Buch weite Verbreitung, kann es die öffentliche Meinung positiv beeinflussen. /Arab Forum (Berlin)

Jährlich besuchen Millionen von Touristen Israel, dabei vergessen diese, dass sie eigentlich ins historische Palästina reisen. Auf einem Teil dieses historischen Territoriums wurde im Mai 1948 der Staat Israel gegründet. Der arabisch-palästinensische Teilstaat wartet bis heute auf seine Realisierung, da er von Israel seit 1967 einer brutalen Besatzung unterworfen ist und völkerrechtswidrig kolonisiert wird. Von alledem findet der Tourist in den gängigen Reiseführern wenig bis nichts. Dass Israel auf Werbeprospekten und Straßenkarten die besetzten Gebiete schon seit Jahrzehnten nicht mehr einzeichnet, versteht sich da schon fast von selbst. Die Grenzen Palästinas wurden einfach wegretuschiert, sodass Israel überall zu sein scheint. Mit dem Palästina Reisehandbuch liegt nun erstmalig ein umfassendes Kompendium für die Palästina-Touristen vor, das über die Geschichte, Politik, Kultur, Menschen, Städte und Landschaften aus der Sicht der ursprünglichen Bewohner und Besitzer Palästinas berichtet. Darin erscheinen das Land und seine Bewohner nicht als exotisches, terroristisches und gefährliches Etwas, das die israelische Tourismusindustrie und ihre westlichen Partner aus dieser historischen Landschaft und ihren Bewohnern gemacht haben, sondern die Autoren/innen der »Alternative Tourism Group« stellen ein Land vor, das nicht durch die Brille israelischer Tourismusführer besucht werden sollte, um ein realistisches Bild zu bekommen. Die israelischen Tourismusführer stehen im Dienste der zionistischen Hasbara (Propaganda), die nur wenig Positives über die eigentlichen Besitzer des Landes zu berichten wissen. Sie »behüten« die Touristen und wagen es höchstens, einen kurzen Abstecher nach Bethlehem oder Ost-Jerusalem zu machen, um die Touristen »nicht zu gefährden«. Diese völlig aberwitzige Haltung kann man bei »Bildungsreisen« aus erster Hand erleben. Ein Ziel dieses Reiseführers ist es, den Touristen Palästina aus der Sicht von Palästinensern vorzustellen. Auf den ersten 100 Seiten wird die wechselvolle Geschichte, die Kultur und die touristischen Attraktionen vorgestellt, die den »Israel-Touristen« vorenthalten werden. Des Weiteren wird das Westjordanland, der Gaza-Streifen, die Golanhöhen, aber auch die »israelischen Gebiete« von 1948 vorgestellt. Gerade hier zeigt sich, dass der Israel-Tourist, der Städte wie Haifa, Akko, Nazareth, Tiberias, Jaffa, Bissan (Beit Shean), Lydda (Lod), Asqalan (Ashkalon), den Negev oder Bir es-Saba (Beersheva) besucht, nicht nur in Israel, sondern auch in einem von Israel besetzten Teil Palästinas unterwegs ist. Dieses Reishandbuch eröffnet dem Palästina-Touristen, der erst über Israel in das Land, das er als Tourist besuchen möchte, einreisen kann, eine Welt, die einzigartig ist, aber zunehmend diese Besonderheit durch die brutale israelische Besatzung und Kolonisierung droht zu verlieren. Neben der umfangreichen historischen Darstellung bietet dieses Reisehandbuch auch alle die praktischen Informationen, die der Palästina-Tourist von einem Touristenführer erwartet. Darüber hinaus ist er ästhetisch hervorragend aufbereitet und mit zahlreichen eindrucksvollen Fotos bebildert. Dieses Palästina Reisehandbuch stellt die perfekte Alternative zu den konventionellen Reiseführern über Israel und Palästina dar. Darüber hinaus könnte dieses Reisehandbuch aber auch als eine überaus nützliche Information für Friedens- und Menschenrechtsaktivisten dienen. Dieses Buch ist einzigartig in Deutschland. /International – Zeitschrift für internationale Politik/Wien (Ludwig Watzal)

Wenn über ein Land zum allerersten Mal ein Reiseführer erscheint, der von lokalen Sachverständigen selber und nicht von fremden Reisenden verfasst worden ist, ist dies für den Tourismus und für die gesellschaftliche Entwicklung ein historischer Moment. Nun liegt das erste in Palästina erarbeitete Reisehandbuch über Palästina auch in deutscher Sprache vor. Auf über 600 reich illustrierten Seiten erhalten Reisende, aber auch weitere am Nahen Osten Interessierte, vielfältige Zugänge zum Westjordanland, zu Jerusalem und Gaza wie auch zu den palästinensischen Lebenswelten innerhalb Israels. In Israel/Palästina haben alles Leben und Reisen, jede Begegnung und jede Route immer auch unmittelbar politische Bedeutungen. Deshalb verknüpft das Handbuch die sorgfältig und einladend verfassten kulturhistorischen und touristischen Inhalte stets mit Schlaglichtern auf die Gegenwart, die durch die Vertreibung von 1948, die Besatzung und das Ringen um Eigenständigkeit und Würde geprägt ist. Die aus explizit palästinensischer Sicht verfasste Darstellung des Landes hält einer kritischen Betrachtung aus der Sicht neuer historischer, archäologischer oder theologischer Forschung durchaus Stand. Palästina ist definitiv eine Reise wert. Und in diesem Land gibt es auch für Kenner noch Tausend Schönheiten, historische oder politische Zusammenhänge und mögliche Orte für spannende Begegnungen mit einheimischen Menschen zu entdecken. Dies zeigt das gewichtige Reisehandbuch auf, dessen Literaturverzeichnis und Webguide aktuelle Anknüpfungspunkte für eigene Recherchen bieten. Bei der Lektüre bleiben aber auch Fragen offen: Wie beschreibt und bereist man ein Land, das eigentlich aus zwei Ländern besteht? »Welches Jerusalem?« fragt eine Kapitelüberschrift des Reisehandbuchs. Wo – in der Geschichte, in unseren Köpfen, an den Grenzübergängen und Checkpoints – beginnt eigentlich Palästina? Und: Wo werden Reisen mit diesem Buch hinführen, das als Fundgrube und Inspiration in die Hand aller gehört, die Palästina erkunden, ins Heilige Land pilgern und über Israel hinausblicken möchten?/Tourism Watch (Informationsdienst Tourismus und Entwicklung)/Fair unterwegs

Pressespiegel (Kurzversion)

Ein solch umfangreiches Kompendium hat auf dem deutschen Buchmarkt bislang gefehlt./Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel

Bislang machen fast alle Veröffentlichungen über das »Heilige Land« Israel zum Ausgangspunkt politischer ebenso wie touristischer Betrachtungen. Die Alternative Tourism Group hat die Notwendigkeit erkannt, ein Gegengewicht zu schaffen. Nicht nur ein Reisebuch, sondern eine dezidiert politische Darstellung, die die palästinensische Seite vertritt./Frankfurter Allgemeine Zeitung

Das Buch stellt in großer Detailfülle Sehenswürdigkeiten vor, gibt Tipps zu Hotels und Lokalen – aus palästinensischer Perspektive, mit dem Fokus auf Begegnungsmöglichkeiten mit Palästinensern. Das Reisehandbuch dokumentiert selbstbewusst, dass da mehr ist als das, was in einem Israel-Reiseführer steht./Süddeutsche Zeitung (Stefan Fischer)

Der Leser dieses Buches wird reichlich belohnt. Wohl noch nie zuvor gab es ein derart umfassendes Kompendium an Informationen über Palästina in deutscher Sprache. Auf dem Weihnachts-Gabentisch eines Nahost-Interessierten sollte dieses wunderschöne, vielfarbige Buch nicht fehlen!/Schneller – Magazin über christliches Leben im Nahen Osten(Evangelischer Verein für die Schneller-Schulen)

Wer dieses Buch gelesen hat, weiß danach alles über Palästina!/Palästina Journal (Deutsch-Palästinensische Gesellschaft)

Das Buch ist randvoll mit Hintergrundinformationen – der umfassendste Palästina-Reiseführer auf dem Markt./Zenith – Zeitschrift für den Orient

Das Reisehandbuch ist eine informative und inhaltsreiche Einladung, das Heilige Land – Israel und Palästina – besser kennenzulernen./Im Land der Bibel (Jens Nieper/Geschäftsführer Jerusalemverein)

Das Buch ist einzigartig in Deutschland. Findet es weite Verbreitung, kann das Reisehandbuch die öffentliche Meinung positiv beeinflussen./Arab Forum (Berlin)

Neben der umfangreichen historischen Darstellung bietet dieses Reisehandbuch auch alle die praktischen Informationen, die der Palästina-Tourist von einem Touristenführer erwartet. Darüber hinaus ist er ästhetisch hervorragend aufbereitet und mit zahlreichen eindrucksvollen Fotos bebildert. Dieses Palästina Reisehandbuch stellt die perfekte Alternative zu den konventionellen Reiseführern über Israel und Palästina dar. Darüber hinaus könnte dieses Reisehandbuch aber auch als eine überaus nützliche Information für Friedens- und Menschenrechtsaktivisten dienen. Dieses Buch ist einzigartig in Deutschland./International – Zeitschrift für internationale Politik/Wien (Ludwig Watzal)

Das Buch ist eine Fundgrube und Inspiration und gehört in die Hand aller, die Palästina erkunden, ins Heilige Land pilgern und über Israel hinausblicken möchten./Tourism Watch (Informationsdienst Tourismus und Entwicklung)/Fair unterwegs