Die arabischen Staaten
Geschichte, Politik, Religion, Gesellschaft, Wirtschaft

Seit den Anschlägen vom 11. September 2001 und dem zunehmenden Islamismus steht die arabische Welt im Brennpunkt der Medien und des öffentlichen Interesses. Meist beschränkt sich jedoch die Wahrnehmung auf die aktuellen Ereignisse in den Krisengebieten. Über die Länder fernab der Tagesaktualität ist wenig bekannt.

Das von Walter M. Weiss herausgegebene Nachschlagewerk soll dieser eingeschränkten Sichtweise entgegenwirken. Ausführlich werden in dem Buch Geschichte, Politik, Religion sowie die Gesellschafts- und Wirtschaftsstrukturen aller 22 Mitgliedsstaaten der Arabischen Liga dargestellt.

Durch seine Faktenvielfalt vermittelt das Buch ein in dieser Form auf dem deutschsprachigen Buchmarkt bislang nicht vorliegendes Gesamtbild der arabischen Staaten. Durch seine fundierte Darstellung leistet es zudem einen wichtigen Beitrag zur Versachlichung der Diskussion über die arabische Welt und den Islam.

Gut lesbar geschrieben wendet sich das Buch gleichermaßen an den Laien wie an den Experten – ein Buch für alle, die sich für die Staaten des Nahen und Mittleren Ostens interessieren: Politiker, Wirtschaftsleute, Journalisten, Schüler, Studenten, Reisende. Als Standardwerk sollte dieses Buch in keiner Bibliothek fehlen.

Die Autorinnen und Autoren sind als Politik- und Islamwissenschaftler, Korrespondenten und Fachpublizisten allesamt ausgewiesene Kenner der arabischen Welt.


Mit Beiträgen von Carmen Becker, Michael Birnbaum, Friedemann Büttner, Lilia Chalghoumi, Rudolph Chimelli, Renate Dieterich, Iris Glosemeyer, Ala Al-Hamarneh, Amr Hamzawy, Almut Hinz, Jochen Hippler, Nicole Hirt, Fouad Ibrahim, Margret Johannsen, Susanne Knaul, Karin Kneissl, Thorsten Koch, Katja Niethammer, Julia Pfaff, Konrad Schliephake und Fred Scholz.

Die in dem Buch dargestellten arabischen Staaten: Ägypten, Algerien, Bahrain, Djibouti, Irak, Jemen, Jordanien, Katar, Komoren, Kuwait, Libanon, Libyen, Marokko, Mauretanien, Oman, Palästina, Saudi-Arabien, Somalia, Sudan, Syrien, Tunesien, Vereinigte Arabische Emirate.

Walter M. Weiss, geboren 1961, studierte Geschichte, Publizistik und Politikwissenschaft. Er lebt in Wien und ist freier Autor mit dem Spezialgebiet arabische Welt und islamische Länder. Im Palmyra Verlag erschien von ihm auch der Text zu dem Bildband Im Land der Pharaonen – Ägypten in historischen Fotos.



Pressespiegel

Der Palmyra Verlag und sein Chef, Georg Stein, vertreten ein Programm, das sich dem Ausgleich zwischen Orient und Okzident verpflichtet fühlt. Kaum ein anderer deutscher Verlag hat sich so um ein harmonisches Verhältnis zwischen den beiden Kulturkreisen bemüht, und zwar ohne ideologische Scheuklappen. Auch der neueste Titel, Die arabischen Staaten, steht in dieser Tradition. Sein Herausgeber, Walter M. Weiss, lebt als freier Publizist in Wien und ist auf die arabische und islamische Welt spezialisiert. Ausführlich werden die zweiundzwanzig Mitglieder der Arabischen Liga anhand ihrer Geschichte, Politik, Wirtschafts-, Sozial- und Gesellschaftsstruktur dargestellt. Eine stattliche Anzahl von Politik- und Islamwissenschaftlern, Korrespondenten und Fachpublizisten haben an dem Werk mitgearbeitet. Dieses Nachschlagewerk überzeugt durch seine Sachlichkeit und Faktenvielfalt. Es sucht seinesgleichen auf dem deutschen Buchmarkt./Das Parlament (Wochenzeitung des Deutschen Bundestages)/Ludwig Watzal

Wie fing das nochmal an mit dem Palästina-Konflikt? Wann war der algerische Unabhängigkeitskrieg? Fragen dieser Art, die den mäßig informierten Nachrichtenkonsumenten im Hinblick auf die eher noch unbekannte arabische Welt umtreiben, beantwortet das von Walter M. Weiss herausgegebene Buch Die arabischen Staaten. Den Leser erwarten Gebrauchstexte von Wissenschaftlern oder Journalisten, die – nach Ländern geordnet – komprimiert die Fakten referieren. Ziel ist es, die grundlegenden Informationen zu Geschichte, Politik, Religion, Gesellschaft und Wirtschaft zu vermitteln. Mit gut 400 Seiten inklusive Bibliographie und Weblinks bleibt der Überblick von Ägypten bis zu den Vereinigten Arabischen Emiraten erfreulich kompakt; ein nützliches Nachschlagewerk./Deutsche Presse-Agentur (dpa)

Alle zweiundzwanzig Mitgliedsstaaten der Arabischen Liga von bekannten wie Ägypten, Saudi-Arabien oder Marokko bis hin zu eher peripheren Ländern wie Djibouti oder den Komoren werden hier in gleich strukturierten Kapiteln dargestellt. Nach grundlegenden Daten werden Geschichte, Politik, Religion, Gesellschaft und Wirtschaft beschrieben. Ein Schwerpunkt liegt auf Palästina. Der Berichtszeitraum reicht bis Mitte 2006. Die Autoren sind Wissenschaftler und Journalisten, jeweils mit Bezug zum beschriebenen Staat. Verständlich und ausreichend für grundlegende Informationen (und damit gerade für kleinere Büchereien nützlich) füllt der Band eine Bestandslücke./Informationsdienst der Einkaufszentrale für öffentliche Bibliotheken

Differenzierung tut Not – vor allem in unserer Zeit, in der man alles Arabische mit dem 11. September assoziiert. Deshalb ist das Nachschlagewerk von Walter M. Weiss eine Notwendigkeit für all diejenigen, die über die einzelnen arabischen Staaten mehr wissen wollen, als das, was man dieser Tage in den schnellebigen Medien erfährt./Hessischer Rundfunk/hr Info

Der Band wurde von dem Wiener Publizisten und ehemaligen Chefredakteur zahlreicher Zeitschriften, darunter der ÖH-Express, Walter M. Weiss herausgegeben und versammelt Beiträge zu den politischen Systemen aller zweiundzwanzig Mitgliedsstaaten der Arabischen Liga. Die AutorInnen sind alle in der Politikwissenschaft oder Islamwissenschaft tätig oder langjährige KorrespondentInnen in den jeweiligen Ländern; der Herausgeber studierte Geschichte, Publizistik und Politikwissenschaft in Wien. Der Sammelband enthält insgesamt viele kurze Beiträge, die einem Überblick und Einstieg sowie Vergleich dienlich sind. Mit diesem Band liegt ein bislang einzigartiges Werk zur Beschreibung der politischen Systeme in deutscher Sprache vor und kann sicherlich in vielen Fällen als Handbuch sehr dienlich sein. Das Buch schließt eine noch offene Lücke, gab es doch ein solches Handbuch bislang nicht./Politix/Zeitschrift des Instituts für Politikwissenschaft an der Universität Wien

Das Buch entwirft ein umfassendes Bild über die arabischen Staaten, wobei die Autoren auf Themen aus Geschichte, Politik, Religion und Wirtschaft eingehen. Es schließt eine bisherige Lücke für den nordafrikanischen und nahöstlichen Raum. Durch seine Faktenvielfalt vermittelt der Band ein in dieser Form auf dem deutschsprachigen Buchmarkt bislang nicht vorliegendes Gesamtbild der arabischen Staaten. Der herausgebende Palmyra Verlag ist ein anerkannter Spezialist für Publikationen über die arabische Welt und den Nahen Osten. Herausgeber des Buches ist Walter M. Weiss. Der in Wien lebende Autor ist ein Kenner der islamischen Länder, besonders jener der arabischen Welt. In dem Band werden in klassischer politisch-länderkundlicher Manier alle zweiundzwanzig Staaten der Arabischen Liga vorgestellt. Verfasst sind die einzelnen Länderbeiträge von jeweiligen Spezialisten: Politik- und Islamwissenschaftlern, Sozial- und Wirtschaftsgeographen, Korrespondenten und Fachpublizisten. Ein grundlegendes Verdienst des Werkes ist, dass es Informationen auch über jene Länder bietet, die nur sehr selten in den Fokus des öffentlichen Interesses geraten, wie etwa Dschibuti, die Komoren oder auch Oman. Ein weiterer Vorteil des Buches ist, dass bei den »Einzelvorstellungen« der Länder kaum Unterschiede im Umfang der Darstellung gemacht wurden. Dass dabei dem Kapitel zu Palästina das seitenstärkste Kapitel gewidmet ist, hat sicherlich seine Berechtigung, bildet doch die Auseinandersetzung zwischen Israelis und Palästinensern seit Generationen eine der brisantesten Konfliktregionen der Erde. Es ist besonders verdienstvoll, dass bis zum Redaktionsschluss des Buches im Sommer 2006 noch alle evidenten Nachrichten berücksichtigt werden konnten, so der Libanonkrieg und die gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen den palästinensischen Hauptkräften von Fatah und Hamas. Ein weiteres Plus des Werkes ist seine gute Lesbarkeit, womit es sich gleichermaßen an Laien wie Experten wendet. Alle Autoren haben ihre Texte verständlich und doch in profunder Sachlichkeit und gebotener Neutralität geschrieben. Positiv zu vermerken ist weiterhin das aussagekräftige Literaturverzeichnis und ein sehr hilfreicher Webguide. Ein Buch für alle, die sich für die Staaten des Nahen und Mittleren Osten interessieren./INTRANET aktuell (Truppeninformation der Bundeswehr)